5. und letzter Saisonlauf der Skip Barber Nationals am Ostermontag. Gibt es leckere Schokohasen oder legte der Osterhase nur faule Eier ins Nest? Nach dem Christian beim letzten Rennen die ersten Punkte eingefahren hat, war beim Saisonfinale das Hauptziel, die Qualifikation für die nächst höhere Lizenzstufe zu sichern. Momentan liegt Christian auf dem 25. und somit letzten Platz um das begehrte Ticket zu holen. Darum war eine ordentliche Vorstellung immens wichtig. Gefahren wurde auf dem 3.6 km langen Kurs in Laguna Seca, mit der berühmt berüchtigten Cork Screw. ‚The Pass‘ von Alex Zanardi gegen Bryan Herta ist wohl jedem Motorsport-Fan ein Begriff. Ob es Christian gepackt hat, lest ihr nach dem Break.

Der Halbfinallauf war wieder nur ein besseres Einrollen, da aufgrund der über 40 Boxenplätze auf der Strecke bereits jeder für das Finale qualifiziert war. Christian qualifizierte sich genau in der Mitte des Feldes auf dem 8. Startplatz. Da es auch nicht um viel ging, verlief das 9-Runden Sprint-Rennen dann sehr gesittet ab. Ulrich beendete das Rennen auf dem Platz, von welchem er gestartet war. So, nun waren alle warm gefahren und das 27 Runden Final-Rennen stand an.

30 Fahrer baten zum Tanz auf dem Asphaltband. Nach dem Christian beim letzten Rennen das Quali ausliess, fuhr er hier mit, war aber mit einer 1.40:198 fast sieben Zehntel von seiner persönlichen Bestzeit entfernt. Es reichte ihm, um auf dem 21. Platz zu starten. Im Rennen erwischte er einen guten Start und konnte paar Plätze gut machen. Am Ende der Startrunde schon auf P17. Danach verlief das Rennen weiter sehr erfreulich.

Durch Ausrutscher der Anderen arbeitet er sich bis Rennhälfte auf den 13. Platz vor, bevor das Unglück geschah. Ausgangs Turn 4 verlor Chris die Kontrolle über den Wagen und prallte frontal in den Reifenstapel. Glück im Unglück: Das Auto war nur äusserlich beschädigt, die Aufhängung blieb intakt.

In dem engen Feld kostete der Ausflug allerdings massig Plätze, Chris rutschte auf P21 zurück. Dadurch war nur noch Schadensbegrenzung angesagt, was sogar gelang. Peu à peu arbeitete sich der Schweizer nach vorn. Beim Schwenken des schwarz-weiss karierten Tuches leuchtete P16 auf der Anzeige, ein solides Resultat.

Christian nach dem Rennen:

Ich mag Laguna Seca eigentlich nicht. Bei jeder Ecke lauert eine fiese Falle.  Leider hat einmal die Falle zugeschnappt und ich wurde aus den Top Ten Träumen gerissen. Nun gut, ich hatte Glück dass das Auto trotz Schaden noch einwandfrei lief. Am Ende kann ich wohl mit P16 zufrieden sein.

Da Christian nur in den letzten beiden Rennen punktete, schaute in der Endabrechnung der Serie nur der 30. Platz heraus. Somit blieb er klar unter seinen Möglichkeiten und konstatierte dementsprechend.

Schade eigentlich dass die Saison schon vorbei ist. Nach dem holprigen Saisonstart gabs doch noch ein versöhnliches Ende. Die Competiton hier ist extrem hoch, wo ich in anderen Serien mit meinem bescheidenen Talent in die Top Ten fahren konnte, ist hier ein Platz um den Zwanzigsten rum schon ein Erfolgserlebnis. Der Dank geht an die Organisatoren für den reibungslosen Ablauf. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben in der GMA.

Dem schließt sich die Teamleitung von HPM an. Die GMA und vor allem das dahinter stehende Konzept ist gut durchdacht und sorgt für perfekte Competition. Wer diese Zeilen liest und mit einer iRacing-Liga liebäugelt, sollte sich das nicht entgehen lassen!

[GMA] Der Osterhase zu Besuch in Laguna Seca
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