Summit Point Raceway war die 2. Station der Skip Barber Nationals. Ein malerisch gelegener Rundkurs in the Middle of Nowhere. Dem interessierten Motorsport-Anhänger wird die Strecke nicht viel sagen. Es handelt sich hier um eine schnucklige Strecke welche ca. 100 km von Washington D.C. entfernt liegt. Ein 3.2 km langes Asphaltband windet sich durch die sehr grüne Landschaft und beinhaltet 10 Kurven. „Schön ist’s auf dem Land“, sagt man. Obs auch für unseren Christian schön war, erfahrt ihr nach dem Break.

Ordentlich vorbereitet stieg unser Schweizer in den Rennoverall und startete zum Halbfinal-Lauf. Die ersten Dreizehn kommen weiter und bestreiten das Finale. Mit einer Zeit von 1.22:058 qualifizierte er sich auf dem 13. Startplatz. Obs Glück bringt? Eine Antwort darauf bekam Christian bereits nach ca. 10 Fahrsekunden im Rennen. 1. Runde, 1. Kurve, grosses Durcheinander verbunden mit einem grossen Crash. Der HPM-Mann hatte keine Chance und wurde ins Elend gerissen. Der Abschleppwagen brachte ihn und 4-5 Andere an die Boxen zur Reparatur. Das Rennen konnte zwar wieder aufgenommen werden, jedoch ohne realistische Chance noch auf den 13. Platz vorzufahren. Somit war der Traum von Punkten schon vorbei. Oder im Fussballer-Chargon ausgedrückt: Statt Champions League gabs zum Hauptgang nur UEFA-Cup.

Im kleinen Finale erreichte Christian den 4. Startplatz. Es war angerichtet für einen versöhnlichen Abschluss des enttäuschend verlaufenen Rennabend. Doch wie heisst es so schön: Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu. Ok, es war nicht wirklich Pech, sondern eher Unvermögen, welches Christian wieder auf den Abschlepphaken in die Box geworfen hat. Völlig unbedrängt hinter dem späteren Sieger Ralf Soebe kam er mit dem linken Hinterrad ganz leicht aufs Gras und drehte sich in einen Reifenstapel. Aber die Messe war natürlich noch nicht gelesen, schrieben wir doch erst die 4. Rennrunde. Im Endeffekt reichte es noch für den 5. Platz.  Fazit: Wirklich schön war’s nicht auf dem Land.

Nun, zwei von fünf Rennen sind vorbei. Leider ist unsere Speerspitze noch punktelos, zeigte aber eine ansprechende Performance, was Mut und Hoffnung für den weiteren Saisonverlauf gibt. Das nächste Rennen findet dann in Europa auf dem Traditionskurs von Brands Hatch statt. Auch wieder eine Strecke mitten im Grünen, also auf dem Land. Dass es da schön ist, wissen wir. Obs schön wird, erfahrt ihr dann in zwei Wochen.

Ergebnis Halbfinale #1

Fahrerwertung

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[GMA] Schön ist’s auf dem Land
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